Dynastische Eheverträge der frühen Neuzeit
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Ehevertrag Nr. 215: Mecklenburg-Schwerin - Brandenburg

  • Datum der Vertragsschließung: 16. Februar 1507
  • Ort der Vertragsschließung: nicht genannt

Bräutigam

  • Name: Heinrich V. von Mecklenburg-Schwerin
  • GND: 102111871
  • Geburtsjahr: 1479
  • Sterbejahr: 1552
  • Dynastie: Mecklenburg
  • Konfession: Römisch-Katholisch

Braut

  • Name: Ursula von Brandenburg
  • GND: 136876838
  • Geburtsjahr: 1488
  • Sterbejahr: 1510
  • Dynastie: Hohenzollern
  • Konfession: Römisch-Katholisch

Akteure des Bräutigams

  • Name: Heinrich V. von Mecklenburg-Schwerin
  • GND: 102111871
  • Dynastie: Mecklenburg
  • Verhältnis: Selbst

Akteure der Braut

  • Name: Joachim I. Nestor von Brandenburg
  • GND: 119214644
  • Dynastie: Hohenzollern
  • Verhältnis: Bruder

Vertragsinhalt

Artikel 1 (fol. 33v-34r): Ehe beschlossen, Zusage bekundet

Artikel 2 (fol. 34r): Beilager geregelt, Zahlung der Mitgift in Höhe von 14.000 Gulden, Ausstattung mit Silbergeschirr vereinbart

Artikel 3 (fol. 34r): Erbverzicht der Braut auf mütterliches und väterliches Erbe für sich, ihren Mann und ihre Nachkommen zugesichert

Artikel 4 (fol. 34r): Ursulas Erbrecht tritt wieder in Kraft, falls beide Brüder der Braut, Joachim und Albrecht, ohne Erben versterben

Artikel 5 (fol. 34v): Widerlegung und Anlage des Geldes festgelegt

Artikel 6 (fol. 34v): Leibgedinge festgelegt, Nutzungsrechte definiert, Regelungen bezüglich der Bediensteten

Artikel 7 (fol. 35r): Regelungen bezüglich des Leibgedinges im Falle des Todes Herzog Heinrichs, Auszahlung durch Heinrichs Nachkommen geregelt

Artikel 8 (fol. 35r): Regelungen bezüglich der Amtsleute, Besetzung nach deren Tod, Eid, Huldigung

Artikel 9 (fol. 35r): Nutzung des Widerfalls nach dem Tod des Herzogs Heinrich

Artikel 10 (fol. 35r-35v): Gegenseitige Hilfe und Rat versprochen

Artikel 11 (fol. 39r): 2.800 Gulden als jährliche Zinsrente festgelegt

Artikel 12 (fol. 39r): fürstliche Wohnung der Braut festgelegt, Nutzungsrechte und Besuchsrechte geregelt

Artikel 13 (fol. 39r-40r): 2.800 Gulden jährlichen Unterhalts für Ursula zugesichert, Schlösser, Ämter und Vogteien Stettlin, Swan und Buckow als Witwengüter ausgewiesen

Artikel 14 (fol. 40r): Nutzungsregelungen der Vogtei, finanzielle Regelungen, Gehorsam der Dienstleute

Artikel 15 (fol. 40r-40v): finanzielle Regelungen bezüglich des Leibgedinges

Artikel 16 (fol. 40v): nach dem Tod des Bräutigams, steht es der Witwe frei, auf ihrem Leibgedingegut zu bleiben oder zu ihren Brüdern zurückzukehren

Artikel 17 (fol. 40v): falls keine Erben aus der Ehe vorhanden sind, wird die Witwenrente auf 2.800 Gulden festgesetzt, das Ehegeld oder 14.000 Gulden von ihrem Mann (Widerlage) stehen ihr Zeit ihres Lebens zur Verfügung

Artikel 18 (fol. 41r): Schlösser, Ämter und Vogteien Stettlin, Swan und Buckow als Witwengüter ausgewiesen, Ausstattung des Witwensitzes geregelt, Ausstattung Ursulas mit Kleidern, Schmuck etc. geregelt

Artikel 19 (fol. 41r): Finanzielle Regelungen bezüglich des Leibgedinges nach dem Tod des Gemahls, Ausbesserungen, Zinsen

Artikel 20 (fol. 41r): erbrechtliche Regelungen: Vererbung der 14.000 Gulden Widerlage geregelt

Artikel 21 (fol. 41r-41v): falls keine Leibeserben vorhanden sind, fallen die 14.000 Gulden an die nächsten vorhandenen Erben

Artikel 22 (fol. 41v): Regelungen bezüglich der Nutzung des Leibgedinges nach dem Tod des Bräutigams und dem Antritt des Erbes durch seine Nachkommen

Artikel 23 (fol. 41v): Versetzung und Verkauf der Witwengüter ausgeschlossen

Artikel 24 (fol. 41v-42r): Treuepflicht der Amtsleute auf den Witwengütern gegenüber Ursula geregelt

Artikel 25 (fol. 42r): Verpflichtung der Erben und Nachkommen Heinrichs auf das Wohl seiner Witwe

Artikel 26 (fol. 42r): Besitz- und Nutzungsrechte an Mobiliar und Ausstattung (Fahrhabe) der Witwengüter und Buckow geregelt

falls ausgewiesene Witwengüter nicht festgelegten Witwenunterhalt erbringen, werden weitere herzogliche Güter (Amt Riebnitz) zur Kompensation herangezogen

Artikel 26 (fol. 42v): Sicherheiten für Einhaltung des Verschreibungsbriefs geregelt

Erbrechtliche Regelungen

Artikel 3 (fol. 34r): Erbverzicht der Braut auf mütterliches und väterliches Erbe für sich, ihren Mann und ihre Nachkommen zugesichert

Artikel 4 (fol. 34r): Ursulas Erbrecht tritt wieder in Kraft, falls beide Brüder der Braut, Joachim und Albrecht, ohne Erben versterben

Artikel 17 (fol. 40v): falls keine Erben aus der Ehe vorhanden sind, wird die Witwenrente auf 2.800 Gulden festgesetzt, das Ehegeld oder 14.000 Gulden von ihrem Mann (Widerlage) stehen ihr Zeit ihres Lebens zur Verfügung

Artikel 20 (fol. 41r): erbrechtliche Regelungen: Vererbung der 14.000 Gulden Widerlage geregelt

Artikel 21 (fol. 41r-41v): falls keine Leibeserben vorhanden sind, fallen die 14.000 Gulden an die nächsten vorhandenen Erben

Kommentar

Orginalvertrag verfügt über keine Nummerierung der Artikel. Regest beinhaltet den Verschreibungsbrief Herzog Heinrichs V. von Mecklenburg-Schwerin (fol. 39r-42v).

Literatur

Nachweise

  • Archivexemplar: GStA, I. HA Rep. 78, Nr. 24, fol. 33v – 43v
  • Vertragssprache Archivexemplar: Deutsch
  • Digitalisat Archivexemplar: https://archivdatenbank.gsta.spk-berlin.de/midosasearch-gsta/MidosaSEARCH/i_ha_rep_78_und_78_a/index.htm?kid=GStA_i_ha_rep_78_und_78_a_8&uid=GStA_i_ha_rep_78_und_78_a_I_HA_Rep_78_Nr_24
  • Drucknachweis: nicht nachgewiesen
  • Vertragssprache Druck: nicht nachgewiesen
  • Digitalisat Druck:

Schlagwörter

Empfohlene Zitation

Dynastische Eheverträge der frühen Neuzeit. Vertrag Nr. 215. Philipps-Universität Marburg. Online verfügbar unter https://dynastische-ehevertraege.online.uni-marburg.de/vertraege/215.html.

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