Dynastische Eheverträge der frühen Neuzeit
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Ehevertrag Nr. 278: Brandenburg - Brandenburg-Ansbach

  • Datum der Vertragsschließung: 10. Dezember 1547
  • Ort der Vertragsschließung: Augsburg

Bräutigam

  • Name: Johann Georg zu Brandenburg
  • GND: 102111588
  • Geburtsjahr: 1525
  • Sterbejahr: 1598
  • Dynastie: Hohenzollern (Brandenburg)
  • Konfession: lutherisch

Braut

  • Name: Sabina von Brandenburg-Ansbach
  • GND: 1015025196
  • Geburtsjahr: 1529
  • Sterbejahr: 1575
  • Dynastie: Hohenzollern (Ansbach)
  • Konfession: lutherisch

Akteure des Bräutigams

  • Name: Joachim II. von Brandenburg
  • GND: 118557556
  • Dynastie: Hohenzollern
  • Verhältnis: Vater

Akteure der Braut

  • Name: Aemilia von Sachsen
  • GND: 119662892
  • Dynastie: Hohenzollern (Ansbach)
  • Verhältnis: Stiefmutter
  • Name: Moritz von Sachsen
  • GND: 118584138
  • Dynastie: Wettin (Albertiner)
  • Verhältnis: Regent?
  • Name: Albrecht II. von Brandenburg-Kulmbach
  • GND: 118647776
  • Dynastie: Hohenzollern (Kulmbach)
  • Verhältnis: /

Vertragsinhalt

1 – Nennung der verhandelnden Personen: Moritz von Sachsen, Albrecht von Brandenburg und Joachim II von Brandenburg, mit Vorwissen und Bestätigung der Regenten und Räte des noch minderjährigen Bruders der Braut Georg Friedrich

2 – Leistungen von Seiten der Familie der Braut: Mitgift von 12000 Gulden geregelt, Ausstattung der Braut

3 – Leistungen von Seiten der Familie des Gatten: Widerlage in gleicher Höhe geregelt; Morgengabe von 4000 Gulden geregelt

4 – Wittum geregelt; rechtliche Vorbehalte genannt; Huldigungen geregelt

5 – Braut darf über Morgengabe und Ausstattung frei verfügen

6 – Braut stirbt vor dem Gemahl: Nutzung des Heiratsguts für den Gemahl garantiert; ohne gemeinsame Erben fällt die Mitgift an die Familie der Braut zurück; bei gemeinsamen Erben fällt das Heiratsgut an die Familie des Gatten

7 – Regelungen bezüglich Schulden

8 – Regelungen bezüglich des Todes Gemahls vor der Braut; Wiedervermählung als Witwe geregelt; Bestimmungen bezüglich der Vererbung des Heiratsguts

9 – nach geschehenem Beilager müssen die vertraglichen Leistungen vollzogen werden, auch wenn einer der beiden Heiratspartner innerhalb eines Jahres verstirbt; stirbt Gatte oder Gattin vor dem Beilager ist der Vertrag nichtig

10 – Regelungen bezüglich Erbangelegenheiten: Das brüderliche Erbe der Gattin wird nach Gewohnheit des Hauses Brandenburg geregelt

11 – Handgeld von 400 Gulden jährlich zugesichert

12 – Vertrag soll unterschrieben und mit Siegeln versehen werden

Erbrechtliche Regelungen

10 – Regelungen bezüglich Erbangelegenheiten: Das brüderliche Erbe der Gattin wird nach Gewohnheit des Hauses Brandenburg geregelt

Kommentar

Im Vertrag ist bei den Akteuren nur von “Albrecht Markgraf von Brandenburg” etc. die Rede. Es könnte auch ein anderer Albrecht gemeint sein und die Angabe ist nur unter Vorbehalt. ### Literatur

Nachweise

  • Archivexemplar: GStA PK BHP, Rep. N² 1
  • Vertragssprache Archivexemplar: Deutsch
  • Digitalisat Archivexemplar:
  • Drucknachweis:
  • Vertragssprache Druck:
  • Digitalisat Druck:

Empfohlene Zitation

Dynastische Eheverträge der frühen Neuzeit. Vertrag Nr. 278. Philipps-Universität Marburg. Online verfügbar unter https://dynastische-ehevertraege.online.uni-marburg.de/vertraege/278.html.

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