Dynastische Eheverträge der frühen Neuzeit
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Ehevertrag Nr. 290: Sachsen-Lauenburg - Brandenburg

  • Datum der Vertragsschließung: 26. September 1626
  • Ort der Vertragsschließung: Bayreuth?

Bräutigam

  • Name: Julius Heinrich, Herzog von Sachsen-Lauenburg
  • GND: 121400719
  • Geburtsjahr: 1586
  • Sterbejahr: 1665
  • Dynastie: Askanier
  • Konfession: katholisch

Braut

  • Name: Elisabeth Sophie, Prinzessin von Brandenburg
  • GND: 139091076
  • Geburtsjahr: 1589
  • Sterbejahr: 1629
  • Dynastie: Hohenzollern
  • Konfession: lutherisch

Akteure des Bräutigams

  • Name: selbst
  • GND: 121400719
  • Dynastie: s.o.
  • Verhältnis: /

Akteure der Braut

  • Name: Christian von Brandenburg-Bayreuth
  • GND: 118676040
  • Dynastie: Hohenzollern (Kulmbach)
  • Verhältnis: Bruder

Vertragsinhalt

1 – Gegenseitiges Gelöbnis zu Freundschaft und Einigkeit, Zustimmung der Eltern der Braut

2 – Gewährleistung der Freiheit der Glaubensausführung für den protestantischen Glauben der Ehefrau samt Hof und (u. a. zukünftigen) Kindern; Unterhalt eines Hofpredigers

3 – Unterhalt der Kinder aus erster Ehe geregelt

5 – Heiratsgut und Ehegeld geregelt; 20000 Reichstaler; nach dem Reichsabschied von 1559

6 – Widerlage in gleicher Höhe und Morgengabe in Höhe von 5000 Reichstalern zugesichert

7 – Wittum wird garantiert, Leibgedinge von 4500 Reichstalern zugesichert

8 – Regelungen bezügliches des Wittums; Huldigungen der Untergebenen geregelt; Nutzungsrechte der Witwe geregelt; mögliche Reparaturen des Wittums geregelt

9 – Unterhalt der Braut geregelt; Handgeld von 400 Gulden jährlich

10 – Todesfälle geregelt; nach Tod der Braut ohne Erben: Aussteuer fällt an die Kinder erster Ehe; Gatte behält am Heiratsgut lebenslang Besitz; nach dem Tod des Gatten fällt auch das Heiratsgut a die Kinder erster Ehe

11 – Nach Tod der Braut mit gemeinsamen Erben: Heiratsgut und andere Hinterlassenschaften werden mit den Kindern aus erster Ehe geteilt

12 – Nach Tod des Gatten vor der Braut mit oder ohne Erben: Regelungen bezüglich des Wittums getroffen; Wiederverheiratung geregelt

13 – Schulden der Gattin werden nicht auf den Ehemann übertragen

14 – Vertrag ist nichtig, wenn einer der beiden Heiratspartner vor dem Beilager verstirbt

15 – Versprechen sich an das Ausgehandelte zu halten; Vertrag wird in zwei Exemplaren ausgefertigt und beiden Parteien ausgehändigt

Konfessionelle Regelungen

2 – Gewährleistung der Freiheit der Glaubensausführung für den protestantischen Glauben der Ehefrau samt Hof und (u. a. zukünftigen) Kindern; Unterhalt eines Hofpredigers

Literatur

Nachweise

  • Archivexemplar: GStA PK BPH Urkunden I A Nr. 425
  • Vertragssprache Archivexemplar: Deutsch

Empfohlene Zitation

Dynastische Eheverträge der frühen Neuzeit. Vertrag Nr. 290. Philipps-Universität Marburg. Online verfügbar unter https://dynastische-ehevertraege.online.uni-marburg.de/vertraege/290.html.

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