Dynastische Eheverträge der frühen Neuzeit
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Ehevertrag Nr. 298: Österreich - Braunschweig-Lüneburg

  • Datum der Vertragsschließung: 7. Januar 1699
  • Ort der Vertragsschließung: Wien

Bräutigam

  • Name: Joselph I. Kaiser
  • GND: 118558390
  • Geburtsjahr: 1678
  • Sterbejahr: 1711
  • Dynastie: Habsburg
  • Konfession: katholisch

Braut

  • Name: Wilhelmine Amalie von Braunschweig-Lüneburg
  • GND: 101076983
  • Geburtsjahr: 1673
  • Sterbejahr: 1742
  • Dynastie: Welfen
  • Konfession: katholisch

Akteure des Bräutigams

  • Name: selbst
  • GND: 118558390
  • Dynastie: s.o.
  • Verhältnis: /

Akteure der Braut

  • Name: Benedicta Henriette von der Pfalz
  • GND: 116120053
  • Dynastie: Wittelsbach (Pfalz-Simmern)
  • Verhältnis: Mutter

Vertragsinhalt

Präambel: Einwilligung der Eltern des Bräutigams; Nennung der Eltern der Braut; Nennung der aushandelnden fürstlichen Beamten

1 – Willen zur Heirat durch die Braut bestätigt

2 – 75000 Gulden zum Heiratsgut von Seiten der Familie der Braut; 20000 Taler stammen aus dieser Summe aus einem „Tractat“ von 1680 ihrer Mutter; Bezahlung geregelt

3 – Regelung bezüglich Leistungen der Mutter an die Braut

4 – Widerlage in gleicher Höhe; Morgengabe von 50000 Gulden; alles zusammen soll eine Summe von 200000 Gulden ergeben

5 – Anlage der Geldwerte und Zinsgewinne von 5000 Gulden jährlich festgelegt

6 – 30000 Gulden jährlich als Handgeld für die Braut

7 – Todesfall Bräutigam stirbt vor Braut: Lebenslanges Recht am Heiratsgut und Widerlage der Witwe; bei gemeinsamen Erben ist beides auf diese zu vererben; bei Tod ohne Erben fällt Heiratsgut und Widerlage an die Familien zurück, die Morgengabe darf von der Witwe nach Belieben frei vererbt werden

8 – Todesfall Braut stirbt vor Bräutigam: Regelungen von Heiratsgut und Widerlage sind identisch, wie oben

9 – als Witwe werden der Braut 40000 Gulden jährlich zugestanden

10 – Witwensitz (Linz oder ein anderer Ort nach Belieben) und Ausstattung des Witwensitzes geregelt

11 – Braut darf über Vererbung und Verwendung von Kleinodien im Leben und Testament frei verfügen

12 – Unterschriften der Beamten; Datum

Kommentar

Aus dem Vertragstext lassen sich keine eindeutigen Akteure herauslesen

Nachweise

  • Archivexemplar: AT-OeStA/HHStA UR FUK 1803
  • Vertragssprache Archivexemplar: Deutsch

Empfohlene Zitation

Dynastische Eheverträge der frühen Neuzeit. Vertrag Nr. 298. Philipps-Universität Marburg. Online verfügbar unter https://dynastische-ehevertraege.online.uni-marburg.de/vertraege/298.html.

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