Dynastische Eheverträge der frühen Neuzeit
  • Startseite
  • Projekt
  • Verträge
  • Hilfsmittel
    • Glossar
    • Literatur und Quellen
    • Tipps zur Suche
    • Links
    • Feedback

Auf dieser Seite

  • Vertragsinhalt
  • Erbrechtliche Regelungen
  • Externe Instanzen beteiligt
  • Ratifikationen, Bestätigungen, Genehmigungen
  • Nachweise
  • Empfohlene Zitation

Andere Formate

  • PDF

Ehevertrag Nr. 335: Toskana - Sizilien

  • Datum der Vertragsschließung: 9. August 1790
  • Ort der Vertragsschließung: Neapel

Bräutigam

  • Name: Ferdinand III., Großherzog der Toskana
  • GND: 118571877
  • Geburtsjahr: 1747
  • Sterbejahr: 1792
  • Dynastie: Habsburg-Lothringen
  • Konfession: katholisch

Braut

  • Name: Luisa Maria von Bourbon-Sizilien
  • GND: 104201649
  • Geburtsjahr: 1773
  • Sterbejahr: 1802
  • Dynastie: Bourbon-Anjou
  • Konfession: katholisch

Akteure des Bräutigams

  • Name: Leopold II.
  • GND: 118571877
  • Dynastie: Habsburg-Lothringen
  • Verhältnis: Vater
  • Name: Maria Ludovica von Spanien
  • GND: 104201649
  • Dynastie: Bourbon (Spanien)
  • Verhältnis: Mutter

Akteure der Braut

  • Name: Ferdinand IV.
  • GND: 11895363X
  • Dynastie: Bourbon-Anjou
  • Verhältnis: Bruder
  • Name: Maria Karolina von Österreich
  • GND: 118990209
  • Dynastie: Bourbon-Anjou
  • Verhältnis: Schwägerin

Vertragsinhalt

Präambel: Nennung der Akteure; Zweck der Ehe; Nennung der bevollmächtigten Beamten

1 – beiderseitiger Wille zur Ehe bekundet; päpstlicher Dispens erteilt

2 – Ehe erfolgt per procurationem in Neapel

3 – nach der Hochzeitszeremonie wird der zeitliche Rahmen der Abreise der Braut festgelegt

4 – Mitgift geregelt: in Höhe von 200000 Gulden; Ausstattung geregelt

5 – die Mitgift wird um weitere 60000 Gulden erhöht; Anlage geregelt; Regelung zum Verbleib der Mitgift bei Tod eines Heiratspartners

6 – Erbverzicht der Braut geregelt

7 – Eine Sekundogenitur im Großherzogtum Toskana soll eingerichtet werden; Mehrere Urkunden, die dessen Einrichtung stützen, werden zitiert; Unterhalt der Braut geregelt: Handgeld in Höhe von 30000 Gulden; Stallungen Dienerschaft und Tafel der Braut müssen nicht von diesem Bezahlt werden

8 – Morgengabe in Höhe von 30000 Gulden festgelegt

9 – Leibgedinge der Braut geregelt: Im Fall des Todes des Bräutigams erhält die Witwe 60000 Gulden jährlich

10 – Witwensitz geregelt: Freie Wahl der Braut; Ausstattung geregelt

11 – stirbt die Braut vor dem Bräutigam: Nutzungsrecht des Bräutigams an der Mitgift; im Fall, dass keine erben gezeugt wurden, darf die Braut über ein Drittel der Mitgift testamentarisch verfügen

12 – stirbt die Braut vor dem Bräutigam ohne gemeinsame Kinder: Rückfall der Mitgift auf den nächsten Erben; die Erhöhung der Mitgift fällt an den Bräutigam

13 – Stirbt der Bräutigam ohne männliche gemeinsame Erben, aber mit Töchtern, so werden diese vom Haus Österreich versorgt

14 – Ratifizierung des Vertrags geregelt; Datum, Ort, Siegel und Unterschriften

Erbrechtliche Regelungen

6 – Erbverzicht der Braut geregelt

Externe Instanzen beteiligt

1 – päpstlicher Dispens erteilt

Ratifikationen, Bestätigungen, Genehmigungen

14 – Ratifizierung des Vertrags geregelt; Datum, Ort, Siegel und Unterschriften

Nachweise

  • Archivexemplar: AT-OeStA/HHStA UR FUK 2129
  • Vertragssprache Archivexemplar: Latein

Empfohlene Zitation

Dynastische Eheverträge der frühen Neuzeit. Vertrag Nr. 335. Philipps-Universität Marburg. Online verfügbar unter https://dynastische-ehevertraege.online.uni-marburg.de/vertraege/335.html.

@misc{Dynastische Ehevertr{"a}ge der fr{"u}hen Neuzeit,
 title = {Dynastische Ehevertr{"a}ge der fr{"u}hen Neuzeit: Vertrag Nr. 335},
 url = {https://dynastische-ehevertraege.online.uni-marburg.de/vertraege/335.html}
}


SFB 138 - Dynamiken der Sicherheit



Impressum | Datenschutz