Dynastische Eheverträge der Frühen Neuzeit
  • Startseite
  • Projekt
  • Verträge
  • Hilfsmittel
    • Glossar
    • Literatur und Quellen
    • Tipps zur Suche
    • Links
    • Feedback

Auf dieser Seite

  • Vertragsinhalt
  • Regelungen über Thronfolge
  • Konfessionelle Regelungen
  • Erbrechtliche Regelungen
  • Ratifikationen, Bestätigungen, Genehmigungen
  • Nachweise
  • Empfohlene Zitation

Andere Formate

  • PDF

Ehevertrag Nr. 346: Bernhard I. von Sachsen-Meiningen - Hessen-Darmstadt

  • Datum der Vertragsschließung: 1671-11-18
  • Ort der Vertragsschließung: Friedenstein

Bräutigam

  • Name: Bernhard I. von Sachsen-Meiningen
  • GND: 119549999
  • Geburtsjahr: 1649
  • Sterbejahr: 1706
  • Dynastie: Wettin (Ernestiner)
  • Konfession: lutherisch

Braut

  • Name: Landgräfin Marie Hedwig von Hessen-Darmstadt
  • GND: 121600092
  • Geburtsjahr: 1647
  • Sterbejahr: 1680
  • Dynastie: Hessen (Darmstadt)
  • Konfession: lutherisch

Akteure des Bräutigams

  • Name: Ernst I. von Sachsen-Gotha-Altenburg
  • GND: 118530887
  • Dynastie: Wettin (Ernestiner)
  • Verhältnis: Vater
  • Name: Elisabeth Sophia von Sachsen-Altenburg
  • GND: 120826038
  • Dynastie: Wettin (Ernestiner)
  • Verhältnis: Mutter

Akteure der Braut

  • Name: Ludwig VI. von Hessen-Darmstadt
  • GND: 101248571
  • Dynastie: Hessen (Darmstadt)
  • Verhältnis: Bruder

Vertragsinhalt

Präambel: Zweck der Ehe; Nennung der Akteure

1 – Nennung der Heiratspartner; Versprechen der Seite des Bräutigams zur Heirat

2 – Versprechen der Seite der Braut zur Heirat; Bestätigung der Verlobung vom 22. Oktober

3 – Landgraf Ludwig zahlt die Mitgift seiner Schwester; Herzog Ernst finanziert das Beilager auf seine Kosten auf Schloss Friedenstein

4 – Mitgift geregelt: 20000 Gulden, Bezahlung geregelt; Ausstattung der Braut geregelt

5 – Erbverzicht der Braut geregelt; Ausnahme bei keinen vorhandenen männlichen Erben; Verzicht betrifft nicht private Erbschaften

6 – Morgengabe geregelt: 2000 Gulden, neben einem Kleinod, Morgengabe soll jährlich zu 100 Gulden verzinst sein, Vererbung

7 – 300 Gulden Handgeld für die Braut; Handgeld fällt mit Erreichen des Witwenstandes weg

8 – Widerlage in Höhe von 20000 Gulden; Anlage von Mitgift und Widerlage auf den Ämtern Ichtershausen und Wachsenburg; Nutzung des Wittums soll in einer extra Spezifikation erläutert werden; Leibgedinge in Höhe von 4000 Gulden; Ersatz für das Leibgedinge falls die Ämter für die Summe von 4000 Gulden nicht ausreichen sollten

9 – Reservata des Gatten im Wittum

10 – Witwe behält im Wittum das Recht kirchliche Kirchen- und Schuldiener bestellen dürfen, soweit diese lutherisch sind; das Amt des Superintendenten ist davon ausgeschlossen

11 – Huldigungen geregelt; Freiheiten der Untertanen sollen belassen werden

12 – Schutz des Wittums garantiert

13 – Entlastung des Wittums von Belastungen

14 – Ausstattung des Wittums bei Einzug geregelt

15 – Einrichtung des Amtshauses in Ichtershausen geregelt

16 – Bauerhaltungspflichten der Braut spezifiziert

17 – Brennholzversorgung für das Wittum geregelt

18 – Lieferung von Wildbret für das Wittum geregelt

19 – Versorgung mit schriftkundiger adeliger Aufwartung für das Wittum geregelt

20 – Verschenkungs- und Verpfändungsverbot für das Wittum

21 – Stirbt die Braut vor dem Bräutigam ohne gemeinsame Kinder: Nießbrauch des Gatten an Ausstattung und Mitgift; gilt nicht für Gegenstände, die die Braut durch Testament vermacht hat; nach Tod des Bräutigams Rückfall der Mitgift an Familie der Braut

22 – Vererbung des beim Beilager gegenseitig geschenkten Silbergeschirrs

23 – Bräutigam stirbt vor Braut: Vormundschaft geregelt, Wittum garantiert

24 – Wiederverheiratung der Braut geregelt: Auslösung des Wittums geregelt

25 – Kinder aus zweiter Ehe sind bei der Vererbung der Mitgift zu berücksichtigen

26 – Rückfall des Wittums und Mitgift bei Tod der Witwe ohne gemeinsame Erben geregelt

27 – Regelung bezüglich Schulden

28 – Nichtigkeit des Vertrags bei Tod einer der beiden Heiratspartner vor dem Beilager

29 – Versprechen, sich an den Vertrag zu halten; vertrag in zwei Ausführungen; Datum; Unterschriften; Siegel

Regelungen über Thronfolge

Konfessionelle Regelungen

Erbrechtliche Regelungen

5 – Erbverzicht der Braut geregelt; Ausnahme bei keinen vorhandenen männlichen Erben; Verzicht betrifft nicht private Erbschaften

6 – Morgengabe geregelt: 2000 Gulden, neben einem Kleinod, Morgengabe soll jährlich zu 100 Gulden verzinst sein, Vererbung

21 – Stirbt die Braut vor dem Bräutigam ohne gemeinsame Kinder: Nießbrauch des Gatten an Ausstattung und Mitgift; gilt nicht für Gegenstände, die die Braut durch Testament vermacht hat; nach Tod des Bräutigams Rückfall der Mitgift an Familie der Braut

22 – Vererbung des beim Beilager gegenseitig geschenkten Silbergeschirrs

25 – Kinder aus zweiter Ehe sind bei der Vererbung der Mitgift zu berücksichtigen

26 – Rückfall des Wittums und Mitgift bei Tod der Witwe ohne gemeinsame Erben geregelt

Ratifikationen, Bestätigungen, Genehmigungen

29 – Unterschriften; Siegel

Nachweise

  • Archivexemplar: HStAD, B 1, 420
  • Vertragssprache Archivexemplar: Deutsch
  • Digitalisat Archivexemplar: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/digitalMediaViewer.action?archivalDescriptionId=4826607

Empfohlene Zitation

Herzog, Richard (2024): Dynastische Eheverträge der frühen Neuzeit. Vertrag Nr. 346. Philipps-Universität Marburg. Online verfügbar unter https://dynastische-ehevertraege.online.uni-marburg.de/vertraege/346.html.

@misc{Herzog.2024,
 author = {Herzog, Richard},
 year = {2024},
 title = {Dynastische Ehevertr{"a}ge der fr{"u}hen Neuzeit: Vertrag Nr. 346},
 url = {https://dynastische-ehevertraege.online.uni-marburg.de/vertraege/346.html}
}


SFB 138 - Dynamiken der Sicherheit



Impressum | Datenschutz