Dynastische Eheverträge der Frühen Neuzeit
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Ehevertrag Nr. 356: Baden-Baden - Bayern

  • Datum der Vertragsschließung: 1556-06-10
  • Ort der Vertragsschließung: München

Bräutigam

  • Name: Philibert von Baden-Baden
  • GND: 118791796
  • Geburtsjahr: 1536
  • Sterbejahr: 1569
  • Dynastie: Baden (Baden-Baden)
  • Konfession: lutherisch

Braut

  • Name: Mechthild von Bayern
  • GND: 1194679285
  • Geburtsjahr: 1532
  • Sterbejahr: 1565
  • Dynastie: Wittelsbacher (Bayern)
  • Konfession: katholisch

Akteure des Bräutigams

  • Name: selbst
  • GND: 118791796
  • Dynastie: Baden (Baden-Baden)
  • Verhältnis: lutherisch

Akteure der Braut

  • Name: Albrecht V. von Bayern
  • GND: 118647571
  • Dynastie: Wittelsbacher (Bayern)
  • Verhältnis: Bruder

Vertragsinhalt

Präambel: Nennung der Heiratspartner und Akteure; Ehe zum Erhalt der Freundschaft

1 – Versprechen zur Ehe

2 – Mitgift geregelt: in Höhe von 32000 Gulden; Ausstattung der Braut geregelt; Hochzeit auf Kosten von Albrecht V.

3 – Erbverzicht der Braut geregelt

4 – Wiederlage in gleicher Höhe; Anlage von Mitgift und Widerlage auf Stadt und Amt Ettlingen geregelt; das Wittum beinhaltet die Güter einer Abmachung zwischen den Brüdern Bernhard und Ernst von Baden, nach der der Pforzheimer Teil jährlich einen Nachtrag an Wein und Früchten schuldet; das ausgebrannte Schloss Ettlingen soll für die Braut wiedererrichtet werden

5 – Huldigungen der Beamten im Wittum geregelt

6 – Beschwerungen des Wittums geregelt

7 – Die Untertanen im Wittum sollen bei ihren Freiheiten belassen werden

8 – Reservata des Bräutigams bezüglich des Wittums; Ersatz des Wittums

9 – Schutz des Wittums

10 – Verpfändungsverbot; Regelung zu Reparaturen am Wittum

11 – Das Wittum soll ein Leibgedinge von 3200 Gulden erwirtschaften; Überschüsse sind nicht Eigentum der Braut

12 – Todesfall, Bräutigam stirbt vor Braut: Vormundschaft eventueller Kinder nach gemeinem Recht des Reiches; Antritt des Wittums geregelt

13 – Wiederverheiratung der Witwe geregelt: Auslöse des Wittums möglich; Rückfall von Mitgift und Wiederlage bei Tod ohne gemeinsame Erben

14 – Das Wittum wird als Pfand für die Rückzahlung des Heiratsguts verwendet

15 – Todesfall, Braut stirbt vor Bräutigam: lebenslanges Nutzungsrecht von Mitgift und Wiederlage durch den Bräutigam

16 – Regelungen bezüglich gemachter Geldschulden

17 – Morgengabe geregelt: 10000 Gulden; Anlage geregelt; Vererbung

18 – 500 Gulden jährlich garantiert der Bräutigam der Braut über die Morgengabe hinweg

19 – Erstellung eines Registers bezüglich Morgengabe und Wittum

20 – Konfirmation des Kaisers bezüglich der Wittumsgüter angestrebt

21 – Nichtigkeit des Vertrages bei Tod einer der beiden Heiratspartner vor dem Beischlaf

22 – Überführung der Braut geregelt

23 – Ratifizierung des Vertrags bestätigt; Christoff, Markgraf zu Baden fungiert als Zeuge; Versprechen, sich an das obenstehende zu halten; Datum, Ort und Unterschriften

Erbrechtliche Regelungen

3 – Erbverzicht der Braut geregelt

13 – Wiederverheiratung der Witwe geregelt: Auslöse des Wittums möglich; Rückfall von Mitgift und Wiederlage bei Tod ohne gemeinsame Erben

17 – Morgengabe geregelt: 10000 Gulden; Anlage geregelt; Vererbung

Externe Instanzen beteiligt

20 – Konfirmation des Kaisers bezüglich der Wittumsgüter angestrebt

23 – Ratifizierung des Vertrags bestätigt; Christoff, Markgraf zu Baden fungiert als Zeuge

Ratifikationen, Bestätigungen, Genehmigungen

23 – Ratifizierung des Vertrags bestätigt; Christoff, Markgraf zu Baden fungiert als Zeuge; Versprechen, sich an das obenstehende zu halten; Datum, Ort und Unterschriften

Nachweise

  • Archivexemplar: GLAK, 46, Nr. 2104
  • Vertragssprache Archivexemplar: Deutsch

Empfohlene Zitation

Herzog, Richard (2024): Dynastische Eheverträge der frühen Neuzeit. Vertrag Nr. 356. Philipps-Universität Marburg. Online verfügbar unter https://dynastische-ehevertraege.online.uni-marburg.de/vertraege/356.html.

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